body of water under clear blue sky

Über mich

Hi, meine Name ist Markus Kolberg. Ich bin leidenschaftlicher Segler und Hobbykoch. Ich habe eine chaotische, kreative Seite als auch eine strukturierte, wenn’s drauf ankommt, sehr konzentrierte Seite. Schwierige Situationen habe ich in den vergangenen 40 Jahren durchaus viele erlebt und sie immer als Herausforderung angenommen. Das ist es, was ich meine: Wenn’s brenzlig wird, wird fokussiert. Dann wird eine Lösung gefunden und dann werden Entscheidungen getroffen!

Am Ende wird alles gut, eine andere Option lasse ich nicht zu!

Wenn man mitten im Kattegat in einen heftigen Sturm gerät, kann man nunmal nicht aussteigen. Da muss man die richtigen Entscheidungen treffen und funktionieren. Und letztlich reißt irgendwann die Wolkendecke auf und die ersten Sonnenstrahlen nehmen die gröbste Dramatik. Dieses Mindset ist tatsächlich 1 zu 1 anwendbar auf private wie auch, und deswegen lesen Sie das ja hier, auf unternehmerische Herausforderungen.

Zuhören und Steuern. So wie man das auch als Kapitän eines Segelschiffes macht. Auf kleine Wind- und Wellenveränderungen achten und eher den Wellenschub mitnehmen, als sich ihm entgegenzustellen. Ich steuere zwar, aber ohne dich/euch/Sie als Crew schaffen wir keine Wende und kommen nicht ins Ziel.

Markus Kolberg, 2023

Also, ich bin Jahrgang ’64. Genau, die Boomer-Generation. Glücklich verheiratet und Vater zweier großartiger Charaktere. Aus meiner Leidenschaft des Kochens ist eine Gewürzmanufaktur entstanden. Zunächst um mir selber das Kochen unterwegs leichter zu machen ist daraus in den Jahren eine kleines Online-Business entstanden. Mit allen Facetten und Notwendigkeiten. Hieraus resultiert zum einen mein Wissen, wie Online-Business funktioniert – mittlerweile verfüge ich über ein gutes Netzwerk an Experten – und zum Anderen, was man nicht machen sollte. Denn: ich bin meistens Autodidakt, das heißt 2 vor und 1 zurück. Ich habe in den letzten über 10 Jahren so reichlich alles erlebt, was man sich nicht ausdenken kann.

Grenzöffnung, Email, Internet, Neue Markt-Blase, Finanzkrise, Social Media. Ich war überall quasi als Zeitzeuge dabei.

Markus Kolberg 2023

Mit meinen fast 60 Jahren bin ich schon fast ein Zeitzeuge der jüngsten Meilensteine, der bedeutendsten Wirtschaftsentwicklungen. Haben Sie Lust auf eine kleine Reise?

1990 – Grenzöffnung. Ich habe meine ersten Berufsjahre im EDV-Service in ostdeutschen Verlagen verbracht. Innerdeutsche Flüge (macht man heute ja nicht mehr), Inter-Hotels, annähern, kennenlernen unserer ostdeutschen Mitbürger. Nächtelange SQL-Sessions. Das war schon spannend. In diesem Unternehmen habe ich später die Aufgaben eines Controllers übernommen und ein umfangreiches, internationales Reporting aufgebaut. Das war Grundstein für meine kleine Excel-Begeisterung. Damals gab es noch kein Internet. Apple hatte aber schon ein eigenes Mail-System als Vorläufer der heutigen Emails.

1994 – Bauboom/Internet. Zurück aus der Hightech-Welt habe ich mit meinem Bruder eine Zimmerei gegründet, die sich auf die damals neue Technik der CAD-Fertigung von Dachstühlen spezialisiert hat. Gleichzeitig habe ich norwegische Holzhäuser vertrieben und gebaut. Ursprünglich wollte ich mal Architekt werden. Eine Hingabe zu Häusern und ihrer Gestaltung ist also durchaus da. In dieser Zeit wurden die ersten zaghaften Internetseiten gestaltet, HTML pur!

2000 – Der „neue Markt“. Ja, da wollte ich dann doch auch noch einmal dabei sein. Als Leiter des Produkt-Managements eines vielschichtigen Medienunternehmens durfte ich mich mit allen neuen, atemberaubenden Erfindungen beschäftigen. Voice over IP (VoIP, Vorläufer von WhatsApp Telefonie) war unter anderem die neue Technik, die wir sogar auf der bedeutendsten Medienmesse in Las Vegas vorgestellt hatten.

2003 – Die Blase fällt zusammen. Eine der bis dahin größten Wirtschafts-Krisen der Nachkriegsgeschichte machte dann meinem Engagement ein Ende. Ich bin dann einen vermeintlich sicheren Weg gegangen (zwei Jungs waren mittlerweile da und wir brauchten eine pragmatische Lösung) und habe mich als Finanz-Coach ausbilden lassen. Nein, kein Schneeballsystem, sondern branchenspezifische Vermögensberatung auf hohem Niveau. Viele Gespräche, viele Beratungen, viel Kommunikation, zum Teil tolle Menschen, die ich betreuen durfte. So war ich dann auch voll dabei, als

2008 – die Finanzkrise mit dem Fall der Lehman-Bank viel Vermögen vernichtet hatte. In der Folge hat sich die Branche stark verändert. Ich habe mich intensiv für nachhaltige Investment-Anlagen interessiert und betriebliche Vorsorgesystem implementiert. In dieser Zeit stieg meine Skepsis gegenüber virtuellen Aktiengewinnen und des Systems, in dem ein Unternehmen als oberstes Ziel Gewinne für Anleger und Dividenden-Empfänger erwirtschaften müsse, bevor an die Mitarbeiter, die Kunden, die Umwelt gedacht wird.

Einblicke in das System „Versicherung“ ernüchterten mich zusehends und so gewann die „erdige“ Beschäftigung des Kochens und des Würzens immer mehr Aufmerksamkeit. In der notwendigen Folge habe ich seit

2018 – die volle Aufmerksamkeit auf mein mittlerweile gegründetes Gewürz-Hobby-Unternehmen gelegt und 2019 meinen Finanz-Beratungsjob endgültig beendet.
Ich habe feststellen dürfen, dass ich mit meiner Idee, eine andere Art der Unternehmensführung, des Unternehmensgedankens nicht alleine bin. Ich lernte die Ideen eines Frederic Laloux kennen und habe mich immer mehr für sich neu erfindende Unternehmen und der Unternehmensform „Unternehmen in Verantwortungseigentum“ begeistert.

2020 – Corona und Ukraine-Krieg. Was für ein Desaster. Während die Coronakrise viele Menschen an den häuslichen Herd gebracht hat und durchaus das Interesse für qualitativ hochwertige Gewürze gestiegen ist, brachte der Beginn dieses gruseligen, unnötigen Krieges alle Kauflust gefühlt zum Erliegen. Ich habe während der Pandemie die Zeit genutzt, endlich meine Kenntnisse im Online-Shop-Bereich auf ein generelles Supervisor-Expertenstatus zu heben und mich von allen Agenturen getrennt und komplett alles selber in die Hand genommen.

Krisenmodus, Fokus, volle Konzentration. Ich habe mich selbst gecoacht: Gut gegessen, gut geschlafen, gut bewegt. Alle Aufmerksamkeit auf die Fortführung des Projektes.

Markus Kolberg 2023

Leider zu spät. Die Umsätze stiegen zwar wieder, doch zu langsam. Und so waren wir voll in einer tiefen Unternehmenskrise gelandet. Wie oben schon erwähnt: Krisenmodus, Fokus, wie können wir die Situation best möglichst und konsequent zum Guten wenden.
In einer solchen Krisensituation hatte ich verschiedene Optionen, die es galt gegeneinander abzuwägen. Letztlich habe ich mich für den radikalen und konsequenten Schritt mit Gang zum Amtsgericht entschieden und entsprechend vorbereitet.

2023 – Insolvenz meiner Gewürzmanufaktur. Mit allem Drum und Dran. Gut geplant, konnte ich nach 3 Monaten meine eigene Firma zurück kaufen und wieder aufbauen. Jetzt frei von den größten Lasten und aus Fehlern gelernt. Diese Erfahrung habe ich dokumentiert und gebe sie gerne als Advisor weiter. Hier sind unfassbar viele wichtige Erkennnisse dazu gekommen, die jedem helfen, der sich in ähnlicher Situation befindet. Gerne melden!

Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.

Nelson Mandela

Insolvenz ist kein Scheitern! Es ist ein konsequenter wirtschaftlicher Weg, der zu neuen Möglichkeiten führt.

Ja, und nun plane ich, dass meine Gewürzmanufaktur mit den besten Mitarbeitern auch weitestgehend ohne mich funktioniert. Die Prozesse sind automatisiert, das Online-Shop-System mit allem, was dazu gehört, ist eingerichtet. Buchhaltung läuft auch „fast“ automatisch. Und so darf ich mich mehr oder weniger um den „Content“ kümmern. Das heißt, viel kochen, viel fotografieren, Videos aufnehmen und schneiden und vor allem viel reisen. Denn diese Leidenschaft wird immer stärker. Und ich darf mich darum kümmern, anderen zu helfen und meine Erfahrungen weiter zu geben.

Ich hoffe, diese kleine Zeitreise hat Ihnen gefallen. Ich bin immer für einen Schnack zu haben. Wenn Sie also mehr wissen wollen, dann melden Sie sich, auch wenn ich Ihnen nicht helfen soll oder kann.

Herzlichst, Markus Kolberg

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